Nachhaltiges Investieren
3 min zu lesen 11 Okt. 23
2018 haben wir den M&G (Lux) Positive Impact Fund aufgelegt. John William Olsen, Fondsmanager des Fonds setzt auf Unternehmen, die einen effektiven Beitrag zur Lösung der großen Klima- und sozialen Probleme der Welt leisten. Allerdings müssen Aktien, die für den Fonds infrage kommen, auch die Aussicht auf attraktive Anlageergebnisse bieten. So investiert der Fonds in sechs verschiedene Impact-Bereiche – drei mit einem sozialen und drei mit einem ökologischen Schwerpunkt.
In unserer „M&G Impact Serie“ stellen wir Ihnen jeweils ein Unternehmen vor, in das wir investiert sind. Es ist wichtig zu betonen, dass unser Fonds kein reiner Klimawandel-Fonds ist, bei dem es allein um den CO -Fußabdruck gehen würde, sondern stattdessen eine breitere Sichtweise auf Impact Investing hat.
Ørsted ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien. Es hat sich auf Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen spezialisiert. In den letzten Jahren hat Ørsted einen bedeutenden Dekarbonisierungsprozess durchlaufen: Von einem der kohleintensivsten Energieunternehmen in Europa ist es zu einem Vorreiter im Bereich der Nachhaltigkeit geworden.
Die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C begrenzen und die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels vermeiden: Dem jüngsten IPCC-Bericht zufolge ist das nur möglich, wenn wir die Emissionen im Energiesektor rasch und umfassend senken. Viele Länder haben jedoch die hochgradig umweltschädliche Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen erhöht – damit die Stromversorgung angesichts geopolitischer Störungen der globalen Energiesysteme gewährleistet bleibt. Und die weltweite Energienachfrage steigt weiter. Daher muss auch die Kapazität der erneuerbaren Energien erhöht werden. Wir sind überzeugt, dass Unternehmen wie Ørsted dabei eine wichtige Rolle spielen werden.
Ørsted hat seinen positiven Impact im Jahr 2021 weiter verstärkt: Es hat seine Kapazität bei erneuerbaren Energien auf 13 Gigawatt (GW) ausgebaut, von 11,3 GW im Jahr 2020. Derzeit sind eine Vielzahl neuer Anlagen in der Bau- oder Entwicklungsphase – darunter Hornsea 2, der größte Offshore-Windpark der Welt. Daher wird die Kapazität in den kommenden Jahren weiter steigen. Ørsted erforscht zudem Innovationen wie etwa schwimmende Windparks, um die Kapazität der erneuerbaren Energien weiter zu erhöhen. Diese Technologie wird Offshore-Windparks in Regionen ermöglichen, deren Wassertiefe als ungeeignet für am Boden befestigte Turbinen gilt.
Parallel dazu unternimmt Ørsted Schritte, um negative Impacts zu verringern. Die Komponenten für Windenergieanlagen herzustellen und zu transportieren ist emissionsintensiv. Daher hat das Unternehmen eine umfassende Strategie entwickelt, um die Dekarbonisierung in seiner Lieferkette zu fördern. Das Unternehmen arbeitet mit seinen Zulieferern zusammen, um die Offenlegung der Emissionen zu verbessern und wissenschaftlich fundierte Ziele zur Verringerung von Emissionen festzulegen. Die Lieferanten sollen zudem mehr Ökostrom nutzen und die Schiffsflotten optimieren. Ørsted hat auch mitgeteilt, dass neue Projekte eine positive Nettoauswirkung auf die biologische Vielfalt haben müssen.
Zu berücksichtigen ist, dass Ørsted im letzten Jahr von der dänischen Regierung angewiesen wurde, drei Kohle- und Ölkraftwerke weiter zu betreiben bzw. wieder hochzufahren, um die Stromversorgung des Landes abzusichern. Zwei der Anlagen waren bereits stillgelegt, bei der dritten sollte dies im März 2023 geschehen. Nun müssen alle drei bis Juni 2024 in Betrieb bleiben. Dennoch hält Ørsted an seinem Ziel fest, bis 2025 CO2-neutral zu werden.
Impact-Bereich: Klimamaßnahmen
Primäres UN-Ziel: SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie
KPI: # Eingesparte CO2 Emissionen
KPI-Messung: 15,1 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen
Der Wert der Vermögenswerte des Fonds kann sowohl fallen als auch steigen. Dies führt dazu, dass der Wert Ihrer Anlage steigen und fallen kann, und Sie bekommen möglicherweise weniger zurück, als Sie ursprünglich investiert haben.
Die in diesem Dokument zum Ausdruck gebrachten Ansichten sollten nicht als Empfehlung, Beratung oder Prognose aufgefasst werden.
Der Fonds investiert überwiegend in Gesellschaftsaktien, und es ist daher wahrscheinlich, dass er größeren Preisschwankungen unterliegt als Fonds, die in Obligationen oder Bargeld investieren.
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