4 min zu lesen 3 Feb. 20
Die Welt steht vor einer immer weiter steigenden Zahl gesellschaftlicher Herausforderungen. Aktionen wie kürzlich die von Extinction Rebellion oder auch die von Greta Thunberg initiierten Schulstreiks haben nachdrücklich auf die extremen Probleme aufmerksam gemacht, denen wir uns stellen müssen. 20 der letzten 22 Jahre waren die heißesten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die führenden Klimaforscher der Welt warnten daher im vergangenen Oktober, dass uns nur noch wenige Jahre bleiben würden, um die globale Erwärmung auf höchstens +1,5°C zu begrenzen. Sollte dies nicht gelingen, so würde nach Angaben des Weltklimarates (Intergovernmental Panel on Climate Change der Vereinten Nationen, IPCC) bereits ein halbes Grad mehr hunderte Millionen Menschen einem erheblich größeren Risiko von Dürren, Hochwasser, extremer Hitze und Armut aussetzen. Der Klimawandel ist zwar mit Sicherheit das größte und schwerwiegendste Problem, vor dem die Menschheit steht, doch genau genommen muss die Welt noch viele weitere ökologische und soziale Herausforderungen bewältigen.
Abfall ist ein Thema, das zunehmend Sorgen bereitet. Aktuell fallen weltweit jährlich rund zwei Milliarden Tonnen Abfall an. Wenn wir so weitermachen wie bisher, könnte Schätzungen zufolge im Jahr 2050 –gemessen am Gewicht–mehr Plastik in den Weltmeeren schwimmen als Fische. Das lineare Wirtschaftsmodell, das nach dem Prinzip „ordern, herstellen, entsorgen“ funktioniert und zu so viel Abfall geführt hat, herrscht zwar seit dem Beginn des Industriezeitalters vor, ist abernicht mehr tragbar und nicht zukunftsfähig. So sind unter anderem viele Rohstoffe nicht unbegrenzt vorhanden. Auch haben ihr Abbau und ihr nur einmaliger Gebrauch einen hohen Preis für die Umwelt und die Gesellschaft.
Eine Alternative ist der Wechsel zu einem Modell, das als „Kreislaufwirtschaft“ bezeichnet wird. Dabei werden zum Beispiel Produktions-und Konsumabfälle zu Rohstoffen, die recycelt und wiederverwendet werden. Der Übergang zu Prozessen, die einen geschlossenen Kreislauf bilden, verhindert nicht nur unnötige Abfälle und mindert das Risiko der Ressourcenverknappung. Er kann auch Vorteile für die Umwelt und Wirtschaft bieten. Ein typisches Beispiel: Eine Metastudie, die dieses Jahr im Journal of Industrial Ecology veröffentlicht wurde, stellte folgende Schätzungen vor. Für Sozial- und Umweltkomplex konzentrieren. Einer dieser Bereiche ist die Kreislaufwirtschaft. Dazu zählen Anlagen in Unternehmen wie Brambles, unseres Erachtens eines der en Fall, dass bis 2030 die Umstellung auf die Kreislaufwirtschaft gelingen sollte, könnten die Nettorohstoffausgaben in der Europäischen Union um 600 Mrd. Euro pro Jahr reduziert, die Ressourcenproduktivität um bis zu 3% pro Ja hr erhöht und eine jährliche Nettoersparnis von 1,8 Bio.
Euro erzielt werden. Die Studie zeigt auch auf, dass durch die Umstellung auf verschiedene Kreislaufpraktiken, wie Nährstoffrückgewinnung in der Landwirtschaft oder auch Baustoffsubstitution im Bauge werbe, die weltweiten Emissionen um rund 7,5 Mrd. Tonnen Kohlendioxidäquivalent gemindert werden könnten. Dies entspricht der Hälfte der aktuellen Emissionslücke, die laut dem Abkommen von Paris geschlossen werden muss, um das Ziel von 1,5°C zu erreichen. Wie wichtig diese Umstellung ist, spiegelt sich in den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) der Vereinten Nationen wider. Ziel Nr. 12 gilt der Sicherstellung nachhaltigen Konsums und Produktion. Dazu wird mehr nötig sein als lediglich ein Umdenken, son dern neue Prozesse und Systeme. Und dies bedeutet zusätzliche Investitionen. Anleger im Bereich Impact Investing – von denen eine steigende Zahl in börsennotierte Aktien investieren – tragen immer mehr dazu bei, dieses Anlagekapital in die richtigen Bahnen zu lenken. Diese Investments zielen auf ein breites Spektrum von Wirkungsbereichen ab, die auch zunehmend mit den SDG in Bezug gesetzt werden. Diese SDG - Ziele bilden den Rahmen für die Beurteilung, Bewertung und Messung der Wirkung.
Angesichts der Schwere der Probleme, vor denen die Welt heute steht, müssen wir jetzt handeln, um die Zukunft des Planeten und unseren Platz darin zu sichern.
Der M&G (Lux) Positive Impact Fund bietet Chancen für Anleger, die die drängendsten Probleme der Welt anpacken wollen – zugleich aber auch finan zielle Erträge anstreben.
Der Fonds orientiert sich an den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) der Vereinten Nationen und investiert in Unternehmen, die sich auf sechs zentrale Bereiche im umweltfreundlichsten Logistikunternehmen der Welt, und DS Smith, einem weltweit tätigen und in Sachen Recycling führenden Verpackungshersteller.
Der Fonds kann in unterschiedlichen Währungen engagiert sein. Veränderungen der Wechselkurse können sich negativ auf den Wert Ihrer Anlage auswirken.
Der Fonds investiert überwiegend in Gesellschaftsaktien, und es ist daher wahrscheinlich, dass er größeren Preisschwankungen unterliegt als Fonds, die in Obligationen oder Bargeld investieren.
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