Die neuen Dividenden-Spielregeln: Wie Tech-Giganten und asiatische Märkte das Ausschüttungsspiel verändern

10 min zu lesen 6 Juni 25

Tech-Giganten zahlen Dividenden, in Asien rückt die Rendite der Aktionäre stärker in den Mittelpunkt: Die traditionellen Spielregeln für Dividendenanlagen verändern sich. Die Entwicklung verbindet Wachstums- und Ertragselemente, und sie macht dividendenorientierte Strategien über Sektoren und Regionen hinweg attraktiver. Dominic Howell und Noura Tan skizzieren die neue Dividendenwelt und ihre „Player“.

Dividendenorientierte Anlagestrategien sind so alt wie der Aktienmarkt selbst. Sie gehen auf das 17. Jahrhundert zurück, als die Niederländische Ostindien-Kompanie erstmals Gewinne an ihre Aktionäre ausschüttete. Das Schöne daran ist, dass es so einfach geht: Man investiert in etablierte Unternehmen und erhält Dividenden. Die Zahlungen nutzt man dann für eigene Zwecke oder reinvestiert sie in weitere Aktien. Investitionen in Unternehmen mit kontinuierlich steigenden Dividenden, können besonders attraktiv sein: Der Zinseszinseffekt reinvestierter Dividenden kann längerfristig zu einem erheblichen Vermögenszuwachs führen. Dieses Herangehen hat sich schnell zu einer wichtigen Anlagestrategie entwickelt, die greifbare Renditen bietet und Investoren anspricht, die sich regelmäßige Erträge wünschen.

Geprägt wurde diese Anlagestrategie traditionell von Blue Chip Unternehmen – also wichtigen Marktteilnehmern in Sektoren wie Versorger, Konsumgüter und Finanzen. Solche Unternehmen sind für robuste Bilanzen und beständige Erträge bekannt. Sie haben Konjunkturschwankungen überstanden und ihre Aktionäre zuverlässig mit regelmäßigen Ausschüttungen belohnt. Kleinere und schnell wachsende Unternehmen dagegen verzichten in der Regel auf Dividendenausschüttungen; sie reinvestierten die erwirtschafteten Gewinne stattdessen in ihr Wachstum. Dies hat wohl den Irrglauben geschürt, dass sich Ertrags- und Wachstumsstrategien ausschließen.


Doch gelten die alten Spielregeln heute überhaupt noch?

Tech-Firmen leisten Ausschüttungen

Es war ein Bruch mit der Tradition, als große Technologieunternehmen begannen, Dividenden auszuschütten. Microsoft machte 2003 den Anfang, andere folgten – und das bis heute: 2024 gesellten sich Alphabet (die Muttergesellschaft von Google) und Meta Platforms (der Facebook-Eigentümer) zum Kreis der Dividendenzahler. Sie standen früher für starkes Wachstum und reinvestierte Gewinne, doch heute verfolgen diese Tech-Giganten einen aktionärsfreundlicheren Ansatz. Sie verfügen über hohe Reserven, können also sowohl Dividenden zahlen als auch weiter investieren. Damit verbinden sie Wachstumspotenzial und Erträge für die Aktionäre. Diese Entwicklung stellt das traditionelle Narrativ in Frage, dass es bei Tech-Aktien ausschließlich um Kurssteigerungen geht – damit wird ein neues Kapitel in der Geschichte der Dividendeninvestitionen aufgeschlagen. 

Mit den beiden jüngsten Neuzugängen sind jetzt fünf der „Magnificent Seven“ (Mag 7)1 offiziell Dividendenzahler; nur Amazon und Tesla bilden eine Ausnahme. Big Tech ist also dabei, und das eröffnet Investoren mehr Möglichkeiten, da es das Spektrum an hochwertigen Unternehmen für dividendenorientierte Portfolios erweitert. Dennoch wirft die zunehmende Bedeutung der Mag 7 in den Dividendenindizes eine Frage auf: Wie tragfähig und nachhaltig ist dieser Trend?

Die Renditen im Tech-Sektor sind traditionell niedrig. Das lässt Zweifel aufkommen, ob die Tech-Unternehmen für Dividendenstrategien geeignet sind. Allerdings steigern sie ihre Dividenden schon seit einigen Jahren schneller als der breitere Markt. Die Tech-Unternehmen im S&P 1500 haben ihre Dividendenausschüttungen von 2013 bis 2023 mehr als verdoppelt.2 Das ist die vierthöchste Wachstumsrate aller Sektoren, und sie übertrifft den S&P Composite 1500 deutlich: Dort lag die Dividendensteigerung im gleichen Zeitraum nur bei 7,2 %.3

„Bei Dividendenanlagen bedeuten
niedrige Renditen nicht unbedingt 
schlecht ausgewählte Investitionen 
– entscheidender ist das 
langfristige Dividendenwachstum.“

Bei Dividendenanlagen bedeuten niedrige Renditen nicht unbedingt schlecht ausgewählte Investitionen – entscheidender ist das langfristige Dividendenwachstum. Stuart Rhodes beispielsweise nennt das Dividendenwachstum seinen „Nordstern“. Seit 17 Jahren hat dieser Leitstern den Manager der M&G Global Dividend Strategy durch alle Krisen und Marktumfelder geführt. „Wenn Unternehmen ihre Dividenden jährlich beständig erhöhen, sind Kurssteigerungen praktisch unausweichlich. Diese Kombination aus Erträgen und Kapitalwachstum führt zu einer robusten Gesamtrendite“, erklärt Rhodes. Aus seiner Sicht sind Dividenden und Aktienkurse also untrennbar miteinander verbunden.

Aus Anlagesicht kann ein Fokus auf das Dividendenwachstum als Erfolgsstrategie betrachtet werden. Das zeigt ein Blick auf den S&P 500 Dividend Aristocrats Index, der aus Unternehmen besteht, die ihre Dividende mindestens 25 Jahre in Folge erhöht haben: Ende 2024 hatte dieser „Dividendenadel“ über 25 Jahre eine annualisierte Gesamtrendite von 10,1 % (in US-Dollar) erreicht, also deutlich mehr als die 7,7 % beim S&P 500 im selben Zeitraum. Dies unterstreicht, wie wirksam ein Fokus auf das Dividendenwachstums sein kann, ungeachtet der episodischen Volatilität von Alpha.4

Rhodes erinnert sich noch gut an die 1990er Jahre. Damals sahen viele Marktteilnehmer Dividendenzahlungen eines Technologieunternehmens als ein Zeichen dafür, dass dessen Wachstumsphase vorbei ist. „In den letzten zehn Jahren hat sich diese Einschätzung grundlegend verändert. Technologieunternehmen erwirtschaften heute genügend Cashflow, um zu reinvestieren, Aktien zurückzukaufen und Dividenden zu zahlen. Das Stigma der Tech-Dividenden ist verschwunden“, stellt er fest. Wenn heute viele Tech-Firmen Dividenden zahlen, ist das Rhodes zufolge kein Zeichen eines verlangsamten Wachstums, sondern ein Beweis für robuste Geschäftsmodelle. Der Fondsmanager betont, dass diese Unternehmen wachsen können, ohne ihre Kapitaldecke auszudünnen. Das macht sie in seinen Augen zu potenziell außergewöhnlichen Anlagechancen. 

John Weavers, Manager der M&G North American Dividend Strategy, betont einen weiteren Aspekt: Er hält es für wichtig, dass steigende Dividendenausschüttungen vom Unternehmenswachstum gespeist werden statt nur von erhöhten Ausschüttungsquoten. „Wir wollen in Firmen investieren, die ihre Dividende aufgrund steigender Gewinne ausbauen können. Dieser Ansatz gilt für alle Sektoren – auch für den Technologiesektor. Dort suchen wir Unternehmen mit guten Reinvestitionsmöglichkeiten“, erläutert er.

Paradebeispiele dafür sind Weavers Visa und Mastercard. Bei beiden Unternehmen waren die Dividendenrenditen am Anfang niedrig; Weaver unterstreicht jedoch das langfristige Gewinn- und Dividendenwachstum. Bei Mastercard beispielsweise lag die Dividendenrendite seit dem Börsengang 2006 nie über 1 %. Die Dividende wuchs jedoch im Durchschnitt jährlich um 31 %, parallel zu einer starken Aktienkursentwicklung in gleicher Höhe. Angesichts des fortschreitenden Übergangs von Bargeld zu digitalen Transaktionen sieht Weavers Mastercard weiterhin auf einem vielversprechenden Wachstumskurs.

Welche Herausforderungen sieht Weaver angesichts des wachsenden Stellenwerts der Mag 7 in den Dividendenindizes? Vor allem hält er es für wichtig sicherzustellen, dass auf Dividendenwachstum ausgerichtete Portfolios weiterhin eine gute Diversifizierung anstreben. Er warnt vor der Verlockung einzelner Aktien mit hoher Performance: Diese sähen zwar möglicherweise verlockend aus, entscheidend sei jedoch ein diszipliniertes Vorgehen, um die Fallstricke eines zu kurzfristigen Denkens zu vermeiden. 

Durch einen Fokus auf nachhaltige Dividendenerhöhungen können Investoren vom langfristigen Rückenwind profitieren, der solche Portfolios in der Vergangenheit vorangebracht hat. Die Konzentration auf beständiges Dividendenwachstum trägt Weavers Einschätzung nach dazu bei, die langfristigen Vorteile und das Diversifizierungspotenzial zu bewahren. Damit können solche Strategien potenziell Marktschwankungen gut überstehen und stetige Erträge liefern, sagt er.

Dass Technologieunternehmen verstärkt Dividenden ausschütten, hat eine weitere Frage aufgeworfen: Welche Rolle spielen künftig traditionell dividendenzahlende Sektoren wie Finanzwerte und Versorger? Diese Sektoren haben historisch betrachtet verlässliche Ertragsströme geliefert, was sie zu einem Anker von dividendenorientierten Portfolios gemacht hat. Nun steigen immer mehr Tech-Giganten in den Dividendenbereich ein. Werden die traditionellen Sektoren damit an Attraktivität verlieren? Oder passen sie sich an, um für die Investoren relevant zu bleiben?

Weavers kommentiert diesen Wandel so: „Historisch gesehen zahlen rund 70 % der Unternehmen auf dem US-Markt Dividenden aus, was im Einklang mit langfristigen Trends steht.“ 

„Die Coronazeit bildete eine Ausnahme, da einige Unternehmen die Dividende kürzten und neue Marktteilnehmer keine bezahlten. Mittlerweile sind wir wieder in den langfristigen Trendkanal zurückgekehrt: Viele Firmen sehen in Dividendenzahlungen eine Möglichkeit, Barmittel an die Aktionäre zurückzugeben und ihre Cashflow-Stärke unter Beweis zu stellen“, fügt er hinzu.

Dies deutet darauf hin, dass traditionelle Sektoren wie Finanzwerte und Versorger weiterhin eine wichtige Rolle für Strategien spielen werden, die auf Dividendenwachstum ausgerichtet sind. 

„Die Aufnahme der Tech-Giganten in Dividendenindizes ändert die Anlagethese nicht grundlegend. Die Investoren sollten weiterhin nach den stärksten Unternehmen mit dem besten Wachstum und den besten Bewertungen suchen“, sagt Weavers: „Wenn Versorger, Basiskonsumgüter oder ein anderer Sektor die attraktivsten Bewertungen und das beste Wachstum bieten, sollte man dort investieren.“

Weavers zufolge gilt im Markt wieder der historische Standard: Erträge sind der Schlüssel für die Aktionärsrenditen.

Das kommentiert Rhodes so: „Historisch betrachtet waren Dividenden langfristig eine wichtige Triebfeder für Aktienrenditen. Im letzten Vierteljahrhundert stammte fast die Hälfte der Gesamtrendite globaler US-Aktien aus reinvestierten Dividenden – ein Beleg für die Kraft des langfristigen Zinseszinseffekts.“ Der S&P 500 erzielte im Durchschnitt eine jährliche Gesamtrendite von 7,7 % (in US-Dollar). 55,9 % davon sind auf Erträge und 44,1 % auf Kapitalzuwachs zurückzuführen.5 

Ein weiterer attraktiver Aspekt von Dividendenanlagen wird oft wenig gewürdigt: Ihre inhärente Fähigkeit, der Inflation entgegenzuwirken. Investitionen in Unternehmen mit kontinuierlich steigenden Dividenden können zum dringend benötigten Inflationsschutz beitragen. Dividendenanlagen sind eine bewährte Strategie mit starkem Rückenwind. Über die Jahre hinweg unterstützt diese vorteilhafte Dynamik das disziplinierte Streben nach einem steigenden Ertragsstrom. Marktschwankungen überstehen und konsistente, langfristige Erträge sichern: Ein Fokus auf ein nachhaltiges Dividendenwachstum und auf strategische Diversifizierung kann Investoren potenziell dabei helfen, diese Ziele zu erreichen.
 

Asiens Dividendenzeitalter

Das Aufkommen von Tech-Dividendenzahlern hat das Anlageuniversum kräftig verändert. Zugleich erlebt die Dividendenlandschaft in Asien einen Wandel, der durch strategische politische Initiativen und Reformen in Kernmärkten vorangetrieben wird. Die Tech-Giganten im Westen führen Dividendenzahlungen ein – die asiatischen Märkte halten Schritt. Die dortigen Unternehmen legen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zunehmend Wert darauf, Kapital an die Aktionäre zurückzugeben.

In den letzten Jahren haben China und Japan politische Maßnahmen umgesetzt, um die lokalen Unternehmen für Investoren attraktiver zu machen. Im vergangenen Jahr schütteten chinesische Unternehmen Dividenden in der Rekordhöhe von 2,4 Billionen Yuan (330,9 Mrd. USD) aus. Auch die Aktienrückkäufe stiegen auf 147,6 Mrd. Yuan (20,3 Mrd. USD). In den beiden Monaten vor dem chinesischen Neujahrsfest im Februar 2025 schütteten mehr als 310 Unternehmen Dividenden aus. Die Gesamthöhe von über 340 Milliarden Yuan (46,9 Milliarden US-Dollar) bedeutet annähernd eine Verachtfachung gegenüber dem Vorjahreszeitraum.7

Befeuert wird dieser Trend durch eine Reihe von Richtlinien aus Peking. Dazu gehören eine Anpassung der Regulierungsbehörden zur Bewertung staatlicher Unternehmen auf Basis der Eigenkapitalrendite (ROE), Beschränkungen für Aktienverkäufe durch Mehrheitsaktionäre von Unternehmen mit niedriger Dividende, ein 300 Milliarden Yuan (41,4 Mrd. USD) schweres Aktienrückkaufprogramm und die Aufforderung an Unternehmen, mehrmals im Jahr Dividenden zu zahlen. Diese Maßnahmen haben den Fokus auf ertragsstarke Unternehmen verstärkt, und die Dividendenrendite des CSI 300 hat im Januar 3 % erreicht (in Yuan).8 Das ist der höchste Wert seit fast einem Jahrzehnt.

Japan ist ein weiterer wichtiger Markt, den dividendenorientierte Investoren im Auge behalten sollten. Rhodes hebt hervor, welch transformative Wirkung die als „Abenomics“ bezeichnete Wirtschaftspolitik der letzten 13 Jahren entfaltet hat. Besonders in den letzten fünf Jahren haben sich signifikante Auswirkungen gezeigt. „Die Daten zeigen veränderte Prioritäten der Aktionäre und eine verbesserte Einstellung zu Dividenden. Das sind klare Anzeichen für einen Wandel“, stellt er fest.

Ein wichtiger Schritt war dabei die Umstrukturierung der Tokioter Börse (TSE) im Jahr 2022. Dies sollte die Marktsegmente vereinfachen und die globale Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Diese Neueinstufung bot den Unternehmen Anreize dafür, ihre Geschäftstätigkeit und den Shareholder Value zu optimieren, um die Kapitalzuflüsse in den japanischen Markt zu erhöhen.

Ein positiver Trend zeigte sich auch bei durchschnittlichen Dividendenausschüttungsquote. Diese lag für das im März 2025 endende Geschäftsjahr bei 36 %; das sind 3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.9 Damit markiert sie den höchsten Stand seit vier Jahren und erreicht ein ähnliches Niveau wie die US-Unternehmen im S&P 500; bei diesen liegt die Quote bei 34 %.10

Die Unternehmen müssen zudem der Tokioter Börse Pläne vorlegen, wie sie ihre Eigenkapitalrendite steigern wollen. Dies hat zu steigenden Aktienrückkäufen und Dividendenausschüttungen geführt. Im Jahr 2023 haben japanische Unternehmen Aktien im Wert von rund 960 Mrd. Yen zurückgekauft (6,3 Mrd. US-Dollar). Damit wurde das vierte Geschäftsjahr in Folge ein Rekordwert erreicht.11

Die USA dominieren den globalen Aktienmarkt, und sie sind eine wichtige Fokusregion für Dividendeninvestoren: „Der US-Markt zeichnet sich durch seine Größe und die vielen investierbaren Unternehmen aus – er bietet Dividendeninvestoren also Liquidität und viele Wahlmöglichkeiten“, sagt Rhodes. Er betont jedoch, dass auch in anderen Regionen zahlreiche Möglichkeiten bestehen: „In Europa können viele Unternehmen eine gute Dividendenbilanz vorweisen. Australien dagegen zeichnet sich durch seine Steuervorteile aus. Diese ermutigen sogar Wachstumsunternehmen zu Dividendenzahlungen, was es zu einer herausragenden Region macht.“

Ungeachtet dieser Fortschritte liegen die durchschnittlichen Dividendenausschüttungen in China und Japan immer noch unter dem globalen Durchschnitt. Doch die Reformen gehen weiter, und der Fokus auf die Aktionärsrenditen verstärkt sich. Daher ist das Wachstumspotenzial auf beiden Märkten noch erheblich.

 

Das erweiterte Dividenden-Spielfeld

In Zeiten sinkender Zinsen bleiben Dividendenanlagen eine verlässliche Strategie, um Erträge zu erzielen. Doch das Gesamtbild hat sich verändert: Auch Tech-Giganten kommen jetzt für Dividendenportfolios in Frage. Das eröffnet die Möglichkeit, deren beträchtlichen Wachstumsaussichten zu nutzen und die Diversifizierung zu verbessern.

Zugleich schaffen die Initiativen in China und Japan ein aktionärsfreundlicheres Umfeld – mit steigenden Ausschüttungen und zunehmenden Aktienrückkäufen. Das ist vielversprechend für ein künftiges Dividendenwachstum, das mit den globalen Trends im Einklang steht und die asiatischen Märkte für ertragsorientierte Investoren attraktiver macht.

„In meiner Anfangszeit war es im Technologiesektor am schwierigsten, Anlagegelegenheiten zu finden, und Japan war der schwierigste Markt“, sagt Rhodes, wenn er auf seine 17 Jahre als Manager der M&G Global Dividend Strategie zurückblickt. In dieser Zeit hat sich das Universum der Möglichkeiten für Dividendeninvestoren vergrößert. Rhodes sieht heute auch keinen Mangel an potenziellen Anlagemöglichkeiten. Der langfristige Erfolg hängt seiner Einschätzung nach jedoch entscheidend davon ab, keine übertriebenen Einstiegspreise zu bezahlen: „Wir suchen nach guten Anlagen, nicht nur nach guten Unternehmen. Bei Dividendenanlagen bleibt es ausschlaggebend, unerwartete Chancen nutzen zu können.“

„Wir suchen nach 
guten Anlagen, 
nicht nur nach 
guten Unternehmen.“

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1 Die Magnificent Seven (Mag 7) sind eine Gruppe von Mega-Cap-Technologieunternehmen aus den USA, bestehend aus Alphabet, Amazon, Apple, Meta Platforms, Microsoft, NVIDIA und Tesla.

2, 3 ProShares, “Technology Stocks: An Unexpected Source of Dividend Growth”, (proshares.com), September 2024.

4 Stand: 29. November 2024.

5 Stand: 31. Dezember 2024.

6, 7, 8 Informationsbüro des Staatsrats, „It’s about the stock market! The five departments have spoken out and these contents have been clarified“, (gov.cn), Januar 2025.

9 THE NIKKEI via scoutAsia, „Record high of 40% listed companies increasing dividends, 3.6 trillion yen to households as a tailwind for asset building”, (market-news-insights-jpx.com), Juni 2024.

10 THE NIKKEI via scoutAsia, „Record high of 40% listed companies increasing dividends, 3.6 trillion yen to households as a tailwind for asset building”, (market-news-insights-jpx.com), Juni 2024.

11 Grace Su und Jean Yu, „Governance Reforms Power Japan Forward”, (clearbridge.com), September 2024.

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